"ES LEBE DIE FREIHEIT" ZUM 100. GEBURTSTAG VON HANS SCHOLL
"Es lebe die Freiheit" zum 100. Geburtstag von Hans Scholl
Am 22. September 2018 produziert die Theaterwerkstatt Ulm e.V. einen Theaterabend, in dessen Mittelpunkt jener junge Mann steht, dessen Name neben dem seiner Schwester Sophie zum Inbegriff des Widerstands gegen das Hitlerdeutschland geworden ist.
In neun Spielszenen, verfasst von Elvira Lauscher, Jörg Neugebauer und Thomas Laengerer, werden Stationen seines Wegs gezeigt, dabei sind auch Mitstreiter und Weggefährten wie Alexander Schmorell, Inge und Sophie Scholl. Alternierend zu den Scholl-Szenen gibt es Sequenzen aus Brechts „Furcht und Elend des Dritten Reiches“, die das gesellschaftliche Umfeld zeigen. Die Bespitzelung, die allgegenwärtige Angst, den alltäglichen Verrat und den Zwang, alles aufzugeben, um wenigstens das eigene Leben zu retten.
Es ist uns ein Anliegen, in einer Zeit des aufkeimenden Fremdenhasses und zunehmender Intoleranz mutigen jungen Menschen, die sich gegen den herrschenden Mainstream aufgelehnt haben, auf unserer Bühne Platz zu geben. Es ist das erste Theaterstück über Hans Scholl und damit eine Weltpremiere.
Über das Autoren-Trio
Elvira Lauscher ist Journalistin und Schriftstellerin und hat neben fünf Sachbüchern und Lyrikveröffentlichungen in renommierten Publikationen ein Kindertheaterstück „Der Vanille-Drache“ geschrieben, das an mehreren Schulen aufgeführt wurde.
Jörg Neugebauer ist Romanautor, Radiomoderator einer Literatursendung und hat mehrere Lyrikbände veröffentlicht. Sein Einakter „Irgendwann wird es von selber hell“ wurde am 10.02.2017 unter der Regie von Thomas Laengerer uraufgeführt. Zuletzt erschien ein Buch über Freud.
Thomas Laengerer ist Regisseur und Dramaturg. Neben Sachtexten zum Thema „Erziehung nach Auschwitz“ (Centaurus Verlagsgesellschaft) verfasste er Theaterstücke und Musicals: „Lawinengefahr“ (2008), „Petticoat“ (2014), „BerlinBerlin“ (2017)
Personen und Darsteller in „Es lebe die Freiheit“
Hans Scholl: Julian Schmid
Sophie Scholl: Julia Knaut
Inge Scholl: Karin Kerschbaum
Mutter Scholl: Ursula Straschewski
Lisa Remppis: Mareike Bladt
Rose Nägele: Joanna Park
Alexander Schmorell: Nicholas Spindler
Personen und Darsteller in „Furcht und Elend“
1. Volksgenosse in „Volksgemeinschaft“: Mathias Quickmann
2. Volksgenosse in „Volksgemeinschaft“: Victor Pill
Mann in „Der Spitzel“: Jörg Neugebauer
Frau in „Der Spitzel“: Elvira Lauscher
Knabe in „Der Spitzel“: Elke Brandenburger
Dienstmädchen in „Der Spitzel“: Andrea Johnson
Die Frau in „Der Verrat“: Andrea Johnson
Der Mann in „Der Verrat“: Günter Winterfeldt
Die Nachbarin in „Arbeitsbeschaffung“: Elke Brandenburger
Der Mann in „Arbeitsbeschaffung“: Günter Winterfeldt
Die Frau in „Arbeitsbeschaffung“: Andrea Johnson
Die Frau in „Die jüdische Frau“: Bettina Maigler
Der Mann in „Die jüdische Frau“: Thomas Laengerer
Regie: Thomas Laengerer
Regieassistenz: Bettina Maigler
Maske: Diet Sehl, Silvia Huber, Elke Brandenburger
Kostüme: Elke Brandenburger und Bettina Maigler
Technik: Robert Keller, Rolf Schairer,
Patrick Steiner, Alexandra Gerke
Musik (Geige): Uli Hahnel
Gesang und Percussion: Thomas Laengerer
Weitere Aufführungen in der Theaterwerkstatt finden an folgenden Terminen statt:
12./13./19./20./26./27.10.2018
09./10.11.2018
11./12./18./19.01.2019 jeweils um 20 Uhr
Weitere Aufführungen außerhalb der Theaterwerkstatt finden an folgenden Terminen statt:
20.09.2018 in der Wilhelmsburg
30.01.2019 im Pfleghof Langenau
21.02.2019 im Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg
16.03.2019 in der Martin-Luther Kirche